Die Energiekosten sind dieses Jahr so teuer wie noch nie zuvor - der Konflikt in der Ukraine und die noch immer steigende Inflationsrate sorgen für Preise, unter denen vor allem Verbraucher und Verbraucherinnen leiden. Persönlich kann kaum jemand Einfluss auf diese Situation nehmen. Da bleibt nur noch: Anpassen, sparsam leben und dadurch günstiger davonkommen.
Wie du im Winter deine Wohnung warm halten und dabei dein wohlverdientes Erspartes beisammenhalten kannst, erfährst du in unserem Ratgeber zum Thema “Im Winter sparsam heizen - wie geht das?”
Zunächst: Die perfekte Temperatur gibt es nicht. Jeder Mensch reagiert anders auf seine Umwelt. Dennoch gibt es ein paar Faustregeln, nach denen Sie handeln können. Wenn du bewusst heizt und Türen schließt, kannst du je nach Raum unterschiedlich stark heizen. Während viele Menschen etwa im Badezimmer und im Wohnzimmer höhere Temperaturen von 20° Celsius bis 22° Celsius bevorzugen, genügen in der Küche und im Schlafzimmer oft niedrigere Temperaturen von circa 17° Celsius bis 18° Celsius. Dank der Abwärme verschiedener Geräte wie des Kühlschranks oder des Backofens muss in Küchen oft überhaupt nicht geheizt werden.
Klar, auch im Winter muss gelüftet werden - nicht nur, um so richtig durchatmen zu können, sondern auch, um Schimmel und Feuchtigkeit vorzubeugen. Anders als zu wärmeren Jahreszeiten solltest du deine Fenster im Winter aber nicht zu lange offen lassen - so geht nur wertvolle Wärme verloren. Stoßlüfte stattdessen immer wieder kurz. Solltest du ein Thermostat haben, drehe dieses vor dem Stoßlüften am besten auf null.
Einige Menschen schlafen ungern mit komplett heruntergelassenen Jalousien oder Rollläden. Im Winter ist dies aber empfehlenswert, da über die Fenster viel Wärme verloren geht. Die Rollläden nachts zu schließen ist deshalb ein ganz einfacher Weg, um etwas Geld zu sparen. Um etwa 20% lässt sich der nächtliche Wärmeverlust so verhindern.
Solange du tief schläfst, machen dir ein paar Grad Celsius weniger nichts aus. Drehe daher am besten schon etwa eine halbe Stunde oder eine Stunde vor dem Zubettgehen die Temperatur deiner Heizkörper herunter. So vermeidest du, dass diese noch nachheizen, während du schon schläfst und sparst dir so ein paar Prozent der Heizkosten.
Auch im tiefsten Winter scheint hin und wieder mal die Sonne. Solltest du ein Fenster haben, das der Sonnenseite zugewandt ist, solltest du dafür sorgen, dass die Rollläden während der Sonnenstunden oben sind. So nutzt du die natürliche Wärme und kannst währenddessen die Heizung abstellen oder zumindest weniger heizen. Nützlich sind hier zum Beispiel auch einige Smart-Home-Systeme, die die Rollläden je nach Sonneneinstrahlung und Temperatur automatisch hoch- und runterlassen.
Du siehst: Heizkosten sparen ist gar nicht so schwer. Natürlich gibt es noch viel mehr nützliche Tipps zum Thema. Auf der Erste Wohnmesse kannst du echte Wohn-Experten und Wohn-Expertinnen persönlich nach ihren Heiz-Kniffen fragen und anschließend noch mehr bares Geld sparen.
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